A Wedding Story

~ Alles über Kathrin & Andy, das Leben in der schönsten Stadt Deutschlands und unsere Hochzeit am 25./26.5.2007~

Wednesday, April 19, 2006

Unistart....

da waren sie wieder, seine 3 Probleme.....:)
Naja, jetzt renn ich da halt wieder jeden Tag hin und versuche, meinem Studentendasein etwas Positives abzugewinnen! *seufz*
Andy und ich kamen am Montag abend aus NRW zurück und ich fühlte mich, mal wieder, wie aus dem Mustopf - absolut nix für die Uni vorbereitet und auch mental nicht wirklich drauf eingestellt - hab mir meinen kritzeligen Provisoriums-Studenplan dann mal geschnappt und versucht, mir ein paar Dinge bzgl. Seminaren noch mal durch den Kopf gehen zu lassen....
Gestern fiel die erste Vorlesung erstmal aus - irgendwie habe ich das Gefühl, alle brauchen dieses Jahr noch ein bisschen, bis sie im neuen Semester angekommen sind und so richtig durchstarten können. War dann im Didaktik-Hauptseminar - ein Lichtblick, denn Heike schlüpfte neben mit in die Bank und wir haben erstmal etwas geschnackt über ihre Zeit in der Schweiz und unsere Semesterpläne.
Danach gings ins HS Joseh Roth bei einer Dozentin, die von mir und Regine nur liebevoll "Irmelinchen" genannt wird - sehr sarkastisch, ironisch, aber auch sehr nett und vor allem kompetent. Bin danach ins andere Institut gerannt und habe mir die Erlaubnis geholt, eine ewig alte Hausarbeit noch schreiben zu dürfen und habe Regine in der U-Bahn wieder getroffen.
Heute fiel noch mehr aus und im HS Bestseller traf mich die Migräne hammerhart. Ich habe versucht, noch auszuhalten, aber es ging einfach gar nichts mehr. Pamy hat mich bis Spichernstr. mitgenommen und ich habe mich nach Hause geschleppt und erstmal ins Bett gelegt. Jetzt geht es schon wieder etwas besser. Natürlich habe ich gleich mal ein HS verpasst, ich hasse das, wenn man wie der Oberschluri in der zweiten Woche dann da ankommt und noch mitmachen will. Mal sehen - es gibt wichtigeres, über das ich mir Gedanken machen sollte.

Mir fiel mal wieder auf, wie begeisterungsfähig ich nach wie vor für alle Dinge sind, die nichts mit der Uni zu tun haben, wie erfolgreich ich in den anderen Dingen bin und wie glücklich sie mich machen. Alles, was mit diesem Studium zu tun hat dagegen ist Stoff für Aplträume, Lustlosigkeit und Gedankenspiralen, die ich ganz oft nicht abgeben kann, obwohl ich oft dafür bete. In einem Film habe ich neulich gehört: "Ich führe ein bescheidenes, durchschnittliches Leben. Ich weiss nicht, ob es so ist, weil ich es so mag. oder ob ich einfach nicht genug Mut hatte." --> Genau das frage ich mich auch. Ich merke immer wieder, dass ich bestimmte Dinge, die viele andere Menschen einfach machen, gar nicht für mich in Betracht ziehe, als kämen sie für mich nicht in Frage. Ich habe so ein richtiges Korsett um mich rumgebaut, in dem ich mich zwar wirklich gut bewegen kann, aber wohl irgendwie nicht richtig glücklich bin. Die Frage, was man eigentlich will - ist es normal, dass die einen so umtreibt? Was soll ich für mich daraus ziehen, dass ich immer dann am glücklichsten bin, wenn ich für Menschen da sein kann, wenn ich im Leben anderer einen Unterschied machen kann? Mich drüber freuen und die Uni unter ferner liefen laufen lassen? Liegt es an mir, dass mein Bildungshunger, meine Neugierde und auch die Dankbarkeit für all das, was für mich möglich ist, völlig verschwunden sind? Oder mache ich nur das falsche?
Ich weiss nur, dass ich eine Familie haben möchte. Wenn ich mich darin sehe, wird alles andere zur Nebensache. Zumindest in meinem Kopf. Heisst das jetzt, ich verfolge aus nicht nachvollziehbaren Gründen das Ziel, ein Heimchen am Herd zu werden? Oder meine ich das nur, weil ich mir andere Dinge nicht zutraue?

Ich glaub, ich dreh mich grade im Kreis.

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