A Wedding Story

~ Alles über Kathrin & Andy, das Leben in der schönsten Stadt Deutschlands und unsere Hochzeit am 25./26.5.2007~

Tuesday, May 29, 2007

Unsere Traumhochzeit....



"Lass Liebe auf uns regnen, laß es gießen und uns segnen, lass uns
immer neu begegnen, lass es immer so sein...."

Wednesday, May 23, 2007

noch 2/3 Tage

Gestern wartete die große Enttäuschung von zwei Absagen auf mich - zwei meiner Babysitterfamilien können leider wegen eines Todesfalls / einer verschobenen Familienfeier nicht zur Hochzeit kommen. Da war ich schon ziemlich geknickt. :(

Andy und ich waren heute morgen in der Waschanlage und haben das Auto sauber gemacht. Gerade habe ich für Freitag (da wir ja in unserem klapprigen Fiesta zum Standesamt fahren werden) noch 3 Autoschleifen für die Spiegel und die Antenne gebastelt. :-)
Als Bügelfee habe ich mich auch noch betätigt und drei Hemden meines zukünftigen Göttergatten plus jede Menge Shirts meiner Mama gebügelt.

Zum Wetter: Freitag soll es traumhaft werden, Samstag regnerisch. SUPER! Können wir das nicht umdrehen????
Heute jedenfalls haben wir hier super starken Wind. (Ich verspreche, nach der Hochzeit mit der Besessenheit bzgl. des Wetters sofort aufzuhören und diesbezügliche Kommentare auf ewig zu unterlassen.:-)

Heute abend kommt mein Bruder nach Hause und wir machen eine Art "türkischen Abend" mit leckerem Essen.
Und moooooorgen (dem offiziellen Ende der Selbstkasteiung durch Diät) gibt es WURSTSALAT. (Wer mich kennt, kann sich meine Euphorie vorstellen :-)) I LOVE it!!!!

Unten im Gästezimmer stehen beschriftete Kartons, Tüten, Körbe mit der ganzen Deko, der Sitzplan steht (im 3. Anlauf endlich zufriedenstellend) und morgen hole ich das Schleierkraut ab.

Ich freue mich riesig auf euch!!!
Kuss,
K.

Tuesday, May 22, 2007

noch 3/4 Tage!

Liebe Grüße aus dem sonnigen, sommerlichen Waldshut, wo ich im Moment über das Wetter "obsesse" und alle verfügbaren Vorhersagen ständig vergleiche...Oh man, hoffentlich wird es schön! Im Moment ist es schwül-heiß und gewittrig. *sigh*

Ansonsten ist alles klar - ich habe mir fürs Kleid noch 2,5 Kilo weggehungert und heute morgen hat auch Andy den "passt-der-Bauch-in-die Hugo-Boss-Hose"-Test mit Bravour bestanden!:-) Es kann diesbezüglich also eigentlich nix mehr schiefgehen.

In den letzten Tagen haben wir
- letzte Dinge mit der Band besprochen
- dem Standesamt noch einen kurzen Besuch abgestattet
- das wunderbare Ringkissen und die Stuhldeko abgeholt - richtige Kostbarkeiten von Merlinas Mama genäht
- die Gastgeschenke fix und fertig gemacht
- Servietten gefaltet
- mit der Fotografin telefoniert (sie bringt einen großen weißen Schirm und Equipment auch für Innenaufnahmen mit - just in case!)
- ich laufe brav meine Schuhe ein
- habe einen Nagelstudio-Termin

etc.

Ein kleines Highlight kann ich euch noch vermelden: Am Donnerstag, den 24.5. eröffnet pünktlich zu unserer Hochzeit in Waldshut ein.....



Burger King!

(Ist es nicht wunderbar? Weithin sichtbar als Festung des 21. Jht, mitten in der Waldstadt...unglaublich....)

Für alle, die das hier noch lesen, noch drei kleine Dinge, die gerne auch per Mundpropaganda verbreitet werden können:
- Beim Gottesdienst sollen alle IN der Kirche auf uns warten - ich komme also erst rein, wenn ihr brav sitzt..*gg*
- NACH dem Gottesdienst ziehen alle VOR uns aus - also einfach mutig aufstehen und den Raum verlassen! *ggg*
- Treffen gegen Abend ist allerspätestens 18.00 Uhr im Gemeindehaus der katholischen Kirche zur großen Feier! (Eventuell gehen Sektempfang und Feier auch direkt ineinander über, das wird man dann sehen!)

Heute nachmittag gehen Andy und ich wohl ein nettes Eis in unserer Fußgängerzone essen.
Kuss und bis bald!
K.

Thursday, May 17, 2007

noch 8/9 Tage!

Die Hitliste der Altraum-Szenarien:
1) Das Kleid geht nicht zu oder platzt wahlweise hinten auf oder wir machen den Reißverschluss kaputt
2) Ich kriege Migräne und meine Tage am besten gleich noch mit
3) Der Partyservice kommt nicht
4) Der 7-Uhr Berlin-Basel-Flug wird gecancelt und die Hälfte meiner Freunde ist nicht dabei
5) Das Essen ist schrecklich oder wird wahlweise gar nicht oder zu spät geliefert.

Ihr seht: Ich bin nervös wegen ALLEM - Leute abholen, hin- und herfahren, diese und jene Frage, zum hundertsten Mal die Deko durchkauen etc.
Auf den Rest freue ich mich.

Tuesday, May 08, 2007

Eine unglaubliche Frau

"Niemals Gewalt!"

Die Rede, die Astrid Lindgren bei der Entgegennahme des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels am 22. Oktober 1978 in der Frankfurter Paulskirche hielt:

Über den Frieden sprechen heißt über etwas sprechen, das es nicht gibt. Wahren Frieden gibt es nicht auf unserer Erde und hat es auch nie gegeben, es sei denn als Ziel, das wir offenbar nicht zu erreichen vermögen. Solange der Mensch auf dieser Erde lebt, hat er sich der Gewalt und dem Krieg verschrieben, und der uns vergönnte, zerbrechliche Friede ist ständig bedroht. Gerade heute lebt die ganze Welt in der Furcht vor einem neuen Krieg, der uns alle vernichten wird. Angesichts dieser Bedrohung setzen sich mehr Menschen denn je zuvor für Frieden und Abrüstung ein - das ist wahr, das könnte eine Hoffnung sein. Doch Hoffnung hegen fällt so schwer. Die Politiker versammeln sich in großer Zahl zu immer neuen Gipfelgesprächen, und sie alle sprechen so eindringlich für Abrüstung, aber nur für die Abrüstung, die die anderen vornehmen sollen. Dein Land soll abrüsten, nicht meines! Keiner will den Anfang machen. Keiner wagt es anzufangen, weil jeder sich fürchtet und so geringes Vertrauen in den Friedenswillen des anderen setzt. Und während die eine Abrüstungskonferenz die andere ablöst, findet die irrsinnigste Aufrüstung in der Geschichte der Menschheit statt. Kein Wunder, daß wir alle Angst haben, gleichgültig, ob wir einer Großmacht angehören oder in einem kleinen neutralen Land leben. Wir alle wissen, dass ein neuer Weltkrieg keinen von uns verschonen wird, und ob ich unter einem neutralen oder einem nicht-neutralen Trümmerhaufen begraben liege, das dürfte kaum einen Unterschied machen.
Müssen wir uns nach diesen Jahrtausenden ständiger Kriege nicht fragen, ob der Mensch nicht vielleicht schon in seiner Anlage fehlerhaft ist? Und sind wir unserer Aggressionen wegen zum Untergang verurteilt? Wir alle wollen ja den Frieden. Gibt es denn da keine Möglichkeit, uns zu ändern, ehe es zu spät ist? Könnten wir nicht vielleicht lernen, auf Gewalt zu verzichten? Könnten wir nicht versuchen, eine ganz neue Art Mensch zu werden? Wie aber sollte das geschehen, und wo sollte man anfangen?
Ich glaube, wir müssen von Grund auf beginnen. Bei den Kindern. Sie, meine Freunde, haben Ihren Friedenspreis einer Kinderbuchautorin verliehen, und da werden Sie kaum weite politische Ausblicke oder Vorschläge zur Lösung internationaler Probleme erwarten. Ich möchte zu Ihnen über die Kinder sprechen. Über meine Sorge um sie und meine Hoffnungen für sie. Die jetzt Kinder sind, werden ja einst die Geschäfte unserer Welt übernehmen, sofern dann noch etwas von ihr übrig ist. Sie sind es, die über Krieg und Frieden bestimmen werden und darüber, in was für einer Gesellschaft sie leben wollen. In einer, wo die Gewalt nur ständig weiterwächst, oder in einer, wo die Menschen in Frieden und Eintracht miteinander leben wollen. Gibt es auch nur die geringste Hoffnung darauf, dass die heutigen Kinder dereinst eine friedlichere Welt aufbauen werden, als wir es vermocht haben? Und warum ist uns dies trotz allen guten Willens so schlecht gelungen?
Ich erinnere mich noch sehr gut daran, welch ein Schock es für mich gewesen ist, als mir eines Tages - ich war damals noch sehr jung - klar wurde, dass die Männer, die die Geschicke der Völker und der Welt lenkten, keine höheren Wesen mit übernatürlichen Gaben und göttlicher Weisheit waren. Dass sie Menschen waren mit den gleichen menschlichen Schwächen wie ich. Aber sie hatten die Macht und konnten jeden Augenblick schicksalsschwere Entscheidungen fällen, je nach den Antrieben und Kräften, von denen sie beherrscht wurden. So konnte es, traf es sich besonders unglücklich, zum Krieg kommen, nur weil ein einziger Mensch von Machtgier und Rachsucht besessen war, von Eitelkeit oder Gewinnsucht oder aber - und das scheint das Häufigste zu sein - von dem blinden Glauben an die Gewalt als das wirksamste Hilfsmittel in allen Situationen. Entsprechend konnte ein einziger guter und besonnener Mensch hier und da Katastrophen verhindern, eben weil er gut und besonnen war und auf Gewalt verzichtete.
Daraus konnte ich nur das eine folgern: Es sind immer auch einzelne Menschen, die die Geschicke der Welt bestimmen. Warum aber waren denn nicht alle gut und besonnen? Warum gab es so viele, die nur Gewalt wollten und nach Macht strebten? Waren einige von Natur aus böse? Das konnte ich damals nicht glauben, und ich glaube es heute auch nicht. Die Intelligenz, die Gaben des Verstandes mögen zum großen Teil angeboren sein, aber in keinem neugeborenen Kind schlummert ein Samenkorn, aus dem zwangsläufig Gutes oder Böses sprießt. Ob ein Kind zu einem warmherzigen, offenen und vertrauensvollen Menschen mit Sinn für das Gemeinwohl heranwächst oder aber zu einem gefühlskalten, destruktiven, egoistischen Menschen, das entscheiden die, denen das Kind in dieser Welt anvertraut ist, je nachdem, ob sie ihm zeigen, was Liebe ist, oder aber dies nicht tun. "Überall lernt man nur von dem, den man liebt", hat Goethe einmal gesagt, und dann muss es wohl wahr sein. Ein Kind, das von seinen Eltern liebevoll behandelt wird und das seine Eltern liebt, gewinnt dadurch ein liebevolles Verhältnis zu seiner Umwelt und bewahrt diese Grundeinstellung sein Leben lang. Und das ist auch dann gut, wenn das Kind später nicht zu denen gehört, die das Schicksal der Welt lenken. Sollte das Kind aber wider Erwarten eines Tages doch zu diesen Mächtigen gehören, dann ist es für uns alle ein Glück, wenn seine Grundhaltung durch Liebe geprägt worden ist und nicht durch Gewalt. Auch künftige Staatsmänner und Politiker werden zu Charakteren geformt, noch bevor sie das fünfte Lebensjahr erreicht haben - das ist erschreckend, aber es ist wahr.
Blicken wir nun einmal zurück auf die Methoden der Kindererziehung früherer Zeiten. Ging es dabei nicht allzu häufig darum, den Willen des Kindes mit Gewalt, sei sie physischer oder psychischer Art, zu brechen? Wie viele Kinder haben ihren ersten Unterricht in Gewalt "von denen, die man liebt", nämlich von den eigenen Eltern erhalten und dieses Wissen dann der nächsten Generation weitergegeben! Und so ging es fort. "Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben", heißt es schon im Alten Testament, und daran haben durch die Jahrhunderte viele Väter und Mütter geglaubt. Sie haben fleißig die Rute geschwungen und das Liebe genannt. Wie aber war denn nun die Kindheit aller dieser wirklich "verdorbenen Knaben", von denen es zurzeit so viele auf der Welt gibt, dieser Diktatoren, Tyrannen und Unterdrücker, dieser Menschenschinder? Dem sollte man einmal nachgehen. Ich bin überzeugt davon, dass wir bei den meisten von ihnen auf einen tyrannischen Erzieher stoßen würden, der mit einer Rute hinter ihnen stand, ob sie nun aus Holz war oder im Demütigen, Kränken, Bloßstellen, Angstmachen bestand.
In den vielen von Hass geprägten Kindheitsschilderungen der Literatur wimmelt es von solchen häuslichen Tyrannen, die ihre Kinder durch Furcht und Schrecken zu Gehorsam und Unterwerfung gezwungen und dadurch für das Leben mehr oder weniger verdorben haben. Zum Glück hat es nicht nur diese Sorte von Erziehern gegeben, denn natürlich haben Eltern ihre Kinder auch schon von jeher mit Liebe und ohne Gewalt erzogen. Aber wohl erst in unserem Jahrhundert haben Eltern damit begonnen, ihre Kinder als ihresgleichen zu betrachten und ihnen das Recht einzuräumen, ihre Persönlichkeit in einer Familiendemokratie ohne Unterdrückung und ohne Gewalt frei zu entwickeln. Muss man da nicht verzweifeln, wenn jetzt plötzlich Stimmen laut werden, die die Rückkehr zu dem alten autoritären System fordern? Denn genau das geschieht zur Zeit mancherorts in der Welt. Man ruft jetzt wieder nach "härterer Zucht", nach "strafferen Zügeln" und glaubt dadurch, alle jugendlichen Unarten unterbinden zu können, die angeblich auf zu viel Freiheit und zu wenig Strenge in der Erziehung beruhen. Das aber hieße den Teufel mit dem Beelzebub austreiben und führt auf die Dauer nur zu noch mehr Gewalt und zu einer tieferen und gefährlicheren Kluft zwischen den Generationen. Möglicherweise könnte diese erwünschte "härtere Zucht" eine äußerliche Wirkung erzielen, die die Befürworter dann als Besserung deuten würden. Freilich nur so lange, bis auch sie allmählich zu der Erkenntnis gezwungen werden, dass Gewalt immer wieder nur Gewalt erzeugt - so wie es von jeher gewesen ist.
Nun mögen sich viele Eltern beunruhigt durch diese neuen Signale fragen, ob sie bisher etwas falsch gemacht haben. Ob eine freie Erziehung, in der die Erwachsenen es nicht für selbstverständlich halten, dass sie das Recht haben zu befehlen und die Kinder die Pflicht haben, sich zu fügen, womöglich nicht doch falsch oder gefährlich sei.
Freie und unautoritäre Erziehung bedeutet nicht, dass man die Kinder sich selber überlässt, dass sie tun und lassen dürfen, was sie wollen. Es bedeutet nicht, dass sie ohne Normen aufwachsen sollen, was sie selber übrigens gar nicht wünschen. Verhaltensnormen brauchen wir alle, Kinder und Erwachsene, und durch das Beispiel ihrer Eltern lernen die Kinder mehr als durch irgendwelche anderen Methoden. Ganz gewiss sollen Kinder Achtung vor ihren Eltern haben, aber ganz gewiß sollen auch Eltern Achtung vor ihren Kindern haben, und niemals dürfen sie ihre natürliche Überlegenheit missbrauchen. Liebevolle Achtung voreinander, das möchte man allen Eltern und allen Kindern wünschen.
Jenen aber, die jetzt so vernehmlich nach härterer Zucht und strafferen Zügeln rufen, möchte ich das erzählen, was mir einmal eine alte Dame berichtet hat. Sie war eine junge Mutter zu der Zeit, als man noch an diesen Bibelspruch glaubte, dieses "Wer die Rute schont, verdirbt den Knaben". Im Grunde ihres Herzens glaubte sie wohl gar nicht daran, aber eines Tages hatte ihr kleiner Sohn etwas getan, wofür er ihrer Meinung nach eine Tracht Prügel verdient hatte, die erste in seinem Leben. Sie trug ihm auf, in den Garten zu gehen und selber nach einem Stock zu suchen, den er ihr dann bringen sollte. Der kleine Junge ging und blieb lange fort. Schließlich kam er weinend zurück und sagte: "Ich habe keinen Stock finden können, aber hier hast du einen Stein, den kannst du ja nach mir werfen." Da aber fing auch die Mutter an zu weinen, denn plötzlich sah sie alles mit den Augen des Kindes. Das Kind muss gedacht haben, "meine Mutter will mir wirklich wehtun, und das kann sie ja auch mit einem Stein". Sie nahm ihren kleinen Sohn in die Arme, und beide weinten eine Weile gemeinsam. Dann legte sie den Stein auf ein Bord in der Küche, und dort blieb er liegen als ständige Mahnung an das Versprechen, das sie sich in dieser Stunde selber gegeben hatte: "NIEMALS GEWALT!"
Ja, aber wenn wir unsere Kinder ohne Gewalt und ohne irgendwelche straffen Zügel erziehen, entsteht dadurch schon ein neues Menschengeschlecht, das in ewigem Frieden lebt? Etwas so Einfältiges kann sich wohl nur ein Kinderbuchautor erhoffen! Ich weiß, dass es eine Utopie ist. Und ganz gewiss gibt es in unserer armen, kranken Welt noch sehr viel anderes, dass gleichfalls geändert werden muss, soll es Frieden geben. Aber in dieser unserer Gegenwart gibt es - selbst ohne Krieg - so unfassbar viel Grausamkeit, Gewalt und Unterdrückung auf Erden, und das bleibt den Kindern keineswegs verborgen. Sie sehen und hören und lesen es täglich, und schließlich glauben sie gar, Gewalt sei ein natürlicher Zustand. Müssen wir ihnen dann nicht wenigstens daheim durch unser Beispiel zeigen, dass es eine andere Art zu leben gibt? Vielleicht wäre es gut, wenn wir alle einen kleinen Stein auf das Küchenbord legten als Mahnung für uns und für die Kinder: NIEMALS GEWALT! Es könnte trotz allem mit der Zeit ein winziger Beitrag sein zum Frieden in der Welt.

dumdidum (noch18 Tage)

Currently reading: Astrid Lindgren. Lesebuch zum 100. Geburtstag

Hach, ich freu mich grad wie Bolle, weil ich einen sooooooooo schönen Spruch für unsere Dankeskarten nach der Hochzeit gefunden habe *hüpf*....einmal gelesen und gewusst: Der ists!
Ansonsten hat der heutige Tag ergeben, dass ich mir nun doch Gedanken um Altarschmuckfür die Kirche machen muss, da das Goldhochzeitspaar vor uns rote Rosen will (was ja okay gewesen wäre), aber den Schmuck nach ihrer Andach mitnimmt....naja....okay...:-)
Also krame ich meine Zeitschriften mal wieder raus und schaue, was sichda so machen lässt. Weiss/grün wird es definitiv...wenn wir es nun schon selbst machen und bezahlen, soll es wenigstens zum Gesamtkonzept passen, oder?:-)
Bin grade Babysitten, aber die Kids sind wie immer engelsbrav und ich schau jetzt nen Film!:-)
Morgen steht an:
- Termin beim Nagelstudio ausmachen
- Augenbrauen und Beine waxen lassen
- Schlafzimmer endlich aufräumen
-Koffer fertig packen und
KLEID ABHOLEN!!!:-)
YAY!!!
Donnerstag um 15.05 Uhr fliege ich dann nach Waldshut. 9 Tage ohne mein Honey, sniff!!!
Im Übrigen herrscht hier grade ein Wetter, wie es für die Hochzeit ein echter Alptraum wäre!!!!
Büüütte, Daumendrücken!!!

Küsschen,K.

Saturday, May 05, 2007

Frage an alle bei Blogger...

...wie stellt ihr es ein, dass euer Archiv/ eure bisherigen Beiträge so nach Jahren/Monaten zusammengefasst werden, jeweils mit der Anzahl der veröffentlichten Beiträge dahinter? Bei mir steht rechts immer noch jeder Monat einzeln aufgelistet und die Liste ist mittlerweile echt zu lang...ich weiss nicht, wie ich das ändern kann...Help anyone?

Lg & Thanks
K.

Thursday, May 03, 2007

...Donnerstag morgen...(noch 23 Tage!)

Currently listening to: Quicksand by Sleeping at last
Currently reading: Klaus Kordon "100 Jahre und ein Sommer"

Guten Morgen!
In gut 3 Wochen bin ich verheiratet. Diese Erkenntnis kommt gerade - so überraschend es nach doch ziemlich langen 10 Monaten Planung auch ist - eher in Wellen denn als feste Gewissheit....so zwischendurch trifft es mich so voll von vorne und ich denke "WOW".:-)
Jeden Morgen öffnet Andy sein rechtes Auge zuerst und murmelt: "Und, wieviele Tage sind es noch?" Wenn ich antworte, kommt von rechts entweder ein müdes, genuscheltes "Krass" oder "Wow" zu mir rüber und ich muss lachen...:-)
Ich bin schon jetzt ganz traurig, ab nächsten Donnerstag 9 Tage ohne ihn zu sein - es fühlt sich falsch an, so kurz vor der Hochzeit nochmal so getrennt zu sein. Aber immerhin habe ich ihm versprochen bzw. einfach mal festgestellt, dass sicherlich fast alles erledigt sein wird, bis er dann kommt und wir die letzte Woche dann einfach genießen können.
Ich denke, dass ich mich im Bezug auf die Hochzeit fühle wie ich mich zum Beispiel vor meinem AuPair-Jahr gefühlt habe - oder vor meinem Umzug nach Berlin....man rafft im Klartext eigentlich nicht wirklich, was man tut... Ich denke, ihr versteht schon, was ich meine, oder?
Die volle Tragweite von Dingen, die entweder 1) sehr viele Veränderungen mit sich bringen, 2) Einfluss auf das ganze weitere Leben haben oder 3) so lange dauern, dass sie zum großen Teil nicht vorhersagbar sind, kapiert man wohl nicht in dem Moment, wenn man die Entscheidung für sie trifft. Dann kann man nur jeden Tag für sich nehmen und versuchen, das beste draus zu machen.
Ich habe oft gedacht, dass ich mir vor meiner Hochzeit vielleicht Gedanken machen würde über die Beständigkeit unserer Liebe oder Angst hätte, vielleicht doch einen Fehler zu machen. Die berühmten kalten Füße eben. Ist aber gar nicht so. Und ich bin sooo dankbar dafür, dass wir so eng zusammengerückt sind in der Planungsphase, nachdem wir uns im Herbst noch so zerfleischt haben wegen irgendwelcher Hochzeitssachen bzw. der Frage darüber, welche Dinge zu welchem Zeitpunkt erledigt werden sollten....Ja, ich fühle mich einfach gesegnet mit unseren Plänen und das ist so ein gutes Gefühl. Auch dass Andy sich mit seiner Teilnahme an dem Cottbus-Wochenende wieder ein großes Stück mehr auf Gott und Gemeinde eingelassen hat, macht mich unendlich froh, denn das ist nicht mein Verdienst.
Irgendwie bringt mich die Hochzeit auch dazu, über die Zeit seit meinem Abitur nachzudenken - also die Zeit in den USA und in Berlin, die ja gleichzeitig auch die Zeit von unserer Beziehung war und ist...
Wahrscheinlich können mich jetzt nur so richtig die AuPairs unter euch verstehen, wenn ich sage, dass mir Amerika in manchen Momenten unendlich fehlt. Ich habe "meine" Kinder jetzt schon seit gut 2 Jahren nicht mehr gesehen und im Moment ist nicht absehbar, wann ich mal wieder rüberfliegen kann...die beiden "kleinen" Mäuse (jetzt unglaublich 7 und 9 Jahre alt!) haben sich tief in mein Herz gegraben - vielleicht kein Wunder, wenn man 1 Jahr lang 50 Stunden die Woche Mama-Ersatz spielt....
Und dann Berlin....wie schwierig es für mich war, besonders im ersten halben Jahr. Wie ich manchmal morgens kaum aufstehen konnte, wie ich mir mal wieder selbst KEINE Zeit geben wollte, eine Sache nach der anderen zu schaffen, wie es mir nicht schnell genug mit allem ging. Und nicht zuletzt: Wie unglaublich das jetzt alles scheint, wo ich mir ein Leben ohne die Menschen hier gar nicht mehr vorstellen kann - dass es schwierig ist, sich vorzustellen, dass es ein Koordinatensystem für mich ohne "meine" neuen Babysitterkinder und meine Freundinnen und ihre Familien hier gab!
Auch wenn es für mich auf die Uni und das Berufliche bezogen grade ziemlich schwer ist und mich dieses Thema oft runterzieht und einen Schatten über alles andere zu werfen droht, bin ich für alles andere in meinem Leben doch unendlich dankbar - für all die gesunden Freundschaften, in denen man sich die Meinung sagen darf und in denen man ehrlich zueinander ist und man zueinander steht. Das ist nicht selbstverständlich- ich treffe immer wieder sooo viele Menschen, die das scheinbar noch nie in ihrem Leben erleben durften.
Also: Ich bin dankbar.
...dafür, dass ich eine "Menschenfischerin" sein darf für manche Menschen und in ihrem Leben einen Unterschied machen darf und kann. Vielleicht sollte ich anfangen - wie Ines und Pamy meinten - auch solche Dinge als "Kompetenz" oder Fähigkeit wahrzunehmen und mir endlich gut zu schreiben....
Schließlich weiß ich zumindest 2 Dinge ganz sicher: Alles, was passiert, kann ich auch tragen! Und: Egal, was passiert, es hat einen Sinn. Auch wenn ich vielleicht nur ein undurchsichtiges Fadengewirr vor mir sehe - eines Tages drehe ich den Teppich um und sehe mein schönes Muster!
Ich umarme euch!
Kathrin

Tuesday, May 01, 2007

Wieder zu Hause (noch 25 Tage)

Ihr Lieben,
wir sind aus Cottbus gut wieder zu Hause angekommen! Wir waren übrigens hier - und es war SUPER!:-)
Die Leute, mit denen wir zusammen waren, findet man hier.
Anbei wie immer ein paar Photos!:-)